Es ist in aller Munde. Auch wenn das furchtbare C-Wort schon beinahe niemand mehr hören kann, hat Online-Marketing seit dem Ausbruch der Coronapandemie zusätzlich an Bedeutung gewonnen. Worauf innovative Unternehmen schon seit Jahren setzen, ist nun auch in traditionellen Branchen angekommen, die bislang vorwiegend klassische Vertriebs- und Marketingkanäle nutzten.
Der stationäre Handel ist mehr oder minder seit fast einem Jahr stillgelegt. Nur während der kurzen Unterbrechungen zwischen den Lockdowns konnte durch „Präsenzshopping“ Umsatz generiert werden. Viele Unternehmen, dies sich bisher nur marginal mit Online-Marketing beschäftigt hatten, wurden zwangsweise ins World Wide Web gejagt und sahen sich mit einer unbekannten, endlos scheinenden und komplizierten Vermarktungswelt konfrontiert. Für jemanden, der bislang kaum Berührungspunkte mit Online-Vermarktung hatte, kann der Einstieg ins Online-Marketing furchteinflößend sein. Fast so, als würde man die Büchse der Pandora öffnen. Als Nicht-Online-Marketer weiß man nicht genau, was drinnen ist. Algorithmus, Performance, Tracking, Targeting, Reichweite: Da schwirrt einem schnell der Kopf. Alles geht rasend schnell, dauernd neue Trends. Und macht man einen Fehler, bestraft dich Google mit einem schlechten Ranking. Im schlimmsten Fall landet deine Website womöglich gar auf Seite 2. Das ist bekanntermaßen auch der beste Ort, um Leichen zu verstecken, denn kein Mensch klickt bei Google auf Seite 2. Doch wer sich traut, einen Blick ins Online-Marketing-Boxerl zu werfen, Mut beweist und am besten von Profis Unterstützung sucht, kann Umsatzausfälle zumindest zu einem gewissen Teil kompensieren, ja gar neue Märkte erschließen, neue Zielgruppen ansprechen und sich vor allem für die Zukunft rüsten.
Denn auch nach Corona wird Online-Marketing nicht wieder von der Bildfläche verschwinden, ganz im Gegenteil, höchstwahrscheinlich wird sich der Trend fortsetzen. Eine aktuelle Statistik des Statista Research Department (statista.com, 2021) zeigt, dass fast 82 Prozent der befragten Entscheidungsträger österreichischer Unternehmen, die im Bereich Kommunikation, Medien, PR, Werbung tätig sind, bereits im Jahr 2019 Content-Marketing als Online-Marketingmaßnahme eingesetzt haben. Quelle: Statista.com. Selbstverständlich sind nicht alle Branchen gleich weit entwickelt, ein Trend zu mehr Online ist aber überall sichtbar.
Was ist Online-Marketing eigentlich?
Grundsätzlich ist Online-Marketing rasch erklärt und gar nicht so furchtbar. Der Begriff Online-Marketing umfasst verkaufsfördernde Maßnahmen im Internet. That‘s it. Das Deutsche Institut für Marketing erklärt im Video anhand sechs einfacher Punkte Online-Marketing für Anfänger.
Das ist doch ein guter Einstieg für Neulinge. Und Pandora kann brausen gehen. Die Möglichkeiten an Maßnahmen im Online-Marketing sind mittlerweile freilich vielfältig. Sie reichen von einer Website und E-Mail-Marketing über SEO (Suchmaschinenoptimierung) und SEA (Suchmaschinenwerbung) bis zu Content-Marketing, Social-Media-Marketing, Influencer-Marketing und Affiliate-Marketing. Sicherlich gibt es mittlerweile schon wieder neue Trends, die hier noch gar nicht angeführt sind. Online-Marketing dreht sich tatsächlich unheimlich schnell. Trends von heute sind morgen schon wieder „oldschool“. Einen Blick darauf zu werfen, was sich da so tut, schadet also nie.
Trends im Online-Marketing 2021
Ganz im Online-Marketing-Trend des Jahres 2021 liegen z. B.
- Shopable Posts auf Instagram
- Online-Sprachsuche
- trendy Plattformen wie TikTok
- Facebook Shops
- Smart Bidding bei Google Ads
- Chatbots oder
- die Einbindung von Augmented Reality
Was hinter diesen Trends steckt, hat rp-digital-solutions.de zusammengetragen und erklärt ausführlich, wann es sich lohnt, auf eines dieser Online-Marketing-Pferde zu setzen.
Neue Berufschancen als Online-Marketing-Manager
Der steigende Bedarf an Online-Marketing erhöht auch die Notwendigkeit von Profis auf diesem Gebiet. Mit dem Aufstieg von Online-Marketing zum „Marketing-Instrument der Stunde“ ist auch ein neues berufliches Betätigungsfeld entstanden. Online Marketing-Experten/-innen sind gefragte Leute. In Marketingabteilungen großer Unternehmen tummeln sie sich mittlerweile und sind auch aus KMU und Mittelstand nicht mehr wegzudenken. Auch, wenn dort Online-Marketing oft ein Teil einer gesamtheitlichen Unternehmenskommunikation ist. Das tut dem Ganzen aber keinen Abbruch. Online-Marketing-Experten/-innen braucht das Land. Was aber macht ein/-e Online-Marketing-Manager/-in eigentlich? Zum Aufgabengebiet gehört die Organisation und Überwachung der digitalen Marketingmaßnahmen. Online-Marketing-Manager/-innen konzipieren Kampagnen, managen SEA-Accounts, planen Content-Prozesse, steuern Google-Adwords-Konten und erstellen Performance-Berichte. Auch in der Welt von Social Media sind Online-Marketing-Manager/-innen zu Hause. (Quelle: t3n.de)
Mit dem BFI OÖ Online-Marketing-Manager werden
Wer seine berufliche Zukunft im Online-Marketing sieht, kann sich darauf professionell vorbereiten. Ende Februar 2021 startet am BFI OÖ der Diplomlehrgang Online-Marketing-Manager/-in. Der berufsbegleitende Lehrgang vermittelt Grundlagenkenntnisse, den Umgang mit verschiedenen Online-Marketing-Instrumenten, beleuchtet rechtliche Themen und zeigt die aktuellen Trends. Der Lehrgang bereitet auf die Herausforderungen im Online-Marketing und auf eine mittlere bis leitende Funktion in diesem Bereich vor. Hier gehts direkt zum Online-Marketing-Kursangebot des BFI OÖ.
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