Studieren: Fernstudium trotzt der Krise

Studierende traf die Corona-Pandemie mit voller Wucht. Sie wurden aus den Hörsälen raus- und ins Distance Learning reingeschubst. Gähnende Leere herrscht seither im Audimax und in Seminarräumen der Universitäten und Fachhochschulen des Landes. Jetzt könnte man behaupten: Wurde ja auch Zeit, dass die Unis mit der Zeit gehen und digitaler werden. Und das ist nicht einmal so weit hergeholt, denn Studieren auf Distanz kann funktionieren. Man nehme sich die Fernstudentinnen und -studenten zum Vorbild, die sind das „Remote-Studieren“ nämlich gewohnt und die verwendeten Tools funktionieren fein.

 

Studieren am Campus vs. Distance Learning

Die ÖH der Uni Wien hat im April und September 2020 zwei große Umfragen unter den Studierenden durchgeführt und dabei ein interessantes Stimmungsbild eingefangen. Zwar machen mehr als die Hälfte der Befragten an der Uni Wien keine Freudensprünge, was die Umsetzung der digitalen Lehre betrifft – sie beklagen den höheren Aufwand – viele sind aber schon allein damit zufrieden, dass es die Möglichkeit des Distance Learnings gibt. Online Lehrveranstaltungen schaffen mehr Flexibilität, was vor allem für berufstätige Studierende oder Studentinnen und Studenten mit Betreuungspflichten zugutekommt. Am zufriedensten zeigten sich dabei jene, die angaben, nebenbei zu studieren und einer Vollzeiterwerbstätigkeit nachgehen. (Quelle: ÖH Uni Wien und APA OTS)

Das spricht laut ÖH der Uni Wien auch dafür, über die Krise hinaus an der Weiterführung und am Ausbau der digitalen Lehrangebote festzuhalten. Bei Fernstudienangeboten stand die Flexibilisierung des Studiums schon vor der Coronapandemie im Mittelpunkt der Argumentation. Die Vorteile einer auf geografische Distanz ausgerichtete akademische Ausbildung haben sich also schon vor Pandemie in der Praxis bewährt. Das soll überhaupt nicht heißen, dass Studieren am realen Campus etwas Schlechtes wäre. Studentisches Leben, das gemeinsame Lernen mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen, der direkte Kontakt mit den Professorinnen und Professoren, das herrliche Mensaessen und das ein oder andere rauschende Fest – das geht eben dann doch nur im „echten“ Leben. Was zu einem selbst oder zur persönlichen Lebenssituation passt, muss jede/r für sich entscheiden.

 

Berufsbegleitend studieren am BFI Campus Traun

Aber zurück zum Fernstudium! Mit der Hamburger Fern-Hochschule (HFH), der Fachhochschule des BFI Wien und die Hochschule Albstadt-Sigmaringen hat das BFI OÖ renommierte Hochschulen in petto, wenn es darum geht, qualitativ hochwertige akademische Ausbildungen im Fernstudium anzubieten. Ausgewählte Studien aller drei Hochschulen können am BFI Campus Traun in Anspruch genommen werden. Die Auswahl reicht von Bachelor- und Masterstudiengänge der unterschiedlichsten Disziplinen über akademische Lehrgänge bis zu akademischen Hochschulzertifikaten. Alle wichtigen Infos sind hier zusammengefasst und können auch im aktuellen, brandneuen und frisch gedruckten Studienführer nachgelesen werden – hier anfordern.

In Zusammenarbeit mit der deutschen Universität Albstadt-Sigmaringen reihen sich ab Herbst 2021 zwei neue Studiengänge ins BFI OÖ-Studienangebot. Wer sich z. B. für den Bachelorstudiengang Technische Informatik interessiert, besucht am besten den digitalen Messestand der virtuellen Studieninfomesse der Hochschule Albstadt-Sigmaringen.

 

Vorteile eines Fernstudiums

Unabhängig der Coronakrise besteht ein wesentlicher Vorteil eines Fernstudiums ohne Zweifel darin, dass die Berufstätigkeit nicht aufgegeben werden muss. Sicher, es gibt auch bei „Vor-Ort-Studien“ die Möglichkeit, berufsbegleitend zu studieren. Ein Fernstudium bietet aber oft noch mehr Flexibilität. Häufig kann völlig zeit- und ortsunabhängig gelernt werden. Wobei manche Universitäten und (Fach-)Hochschulen auch Präsenzveranstaltungen anbieten, für jene, die das Studentenleben auch auf einem Real-Life-Campus erleben möchten oder den direkten Austausch mit den Lehrenden und Kommilitonen wünschen. Diese Variante, bei der Vor-Ort-Lehrveranstaltungen mit E-Learningphasen im Selbststudium kombiniert werden, nennt man Blended Learning. Präsenzphasen können das Selbststudium unterstützen und sind häufig auf freiwilliger Basis. Ein Fernstudium passt sich somit den individuellen Bedürfnissen der Studentinnen und Studenten an. Das macht es wesentlich einfacher, Beruf, Familie und Studium unter einen Hut zu bringen.

 

Online Lernplattformen: Virtueller Campus und Apps im Einsatz

Lernunterlagen, wie Vorlesungsskripte, Vorlesungsaufzeichnungen, Übungen und weiteres Begleitmaterial können Studierende eines Fernstudiums einfach vom digitalen Campus downloaden und teils Übungen und Arbeiten auch hochladen, das vermeidet unübersichtliche E-Mailfluten und überfüllte digitale Postkästen. Online-Lernplattformen sind also eine Grundvoraussetzung für den professionellen digitalen Unialltag und dienen der einfachen Kommunikation der Studierenden untereinander und mit den Lehrbeauftragten. Welche Tools dafür verwendet werden, ist von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich. Wer einmal Fernstudienluft an der HFH schnuppern will, kann den virtuellen WebCampus der HFH testen. Studieninteressierte können hier einen Testzugang zum virtuellen Studienzentrum anfordern.

Und so funktioniert der HFH WebCampus:

Die FH des BFI Wien nutzt eine App, die viele nützliche Features in einer Anwendung vereint: Mails, Stundenplan, Chat, Kursübersicht, Noten, Neuigkeiten usw. Die Pro-Version von Studo steht allen Studierenden der FH des BFI Wien kostenlos zur Verfügung.

Traum vom Studium erfüllen – mit und ohne Matura

Mit der Berufsreifeprüfung oder der Studienberechtigungsprüfung kann der Traum vom Studium Realität werden. Aber auch ohne Matura ist ein Studium unter Umständen möglich. Wie das geht, kannst du hier nachlesen – Studieren ohne Matura.

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