Wenn das Kauderwelschquadrat zur coolsten Bewerbung führt...

Egal ob nach der Schule, der Ausbildung oder dem Studium, egal ob du bereits einen Job hast und wechseln magst oder dich beruflich umorientieren musst: Bewerbungen schreiben, unzählige, bis hoffentlich endlich der „Traumjob“ wartet, gehört einfach zum Leben dazu…

Etwas Besonderes soll es also sein, ein Anschreiben, welches den Personalchef oder die Firmenchefin neugierig macht, welches zum gewünschten Unternehmen passt, welches einen selbst so richtig gut ins rechte Licht rückt. Viele unzählige Versuche und doch scheint es irgendwie nicht besonders innovativ, persönlich, interessant genug. Kennst du das?

Klar, in den klassischen Lebenslauf gehören: Kontaktdaten, Ausbildung, berufliche Erfahrungen, Kenntnisse und eventuell noch die Hobbys. Doch was ist mit so neumodernem Zeug wie Skype-Namen, Facebook-Seite oder gar einem QR-Code?

Genau so ein Lebenslauf mit QR Code lag vor kurzem auf meinem Schreibtisch. Jetzt geb´ ich zu, dass ich ohnehin zu jenen gehöre, die gerne mal das Smartphone zücken, sobald sie irgendwo dieses „Kauderwelsch-Quadrat“ erblicken, aber bei einer Bewerbung macht es dann natürlich doppelt neugierig.

Na und sind wir uns mal ehrlich: sind nicht die meisten Personaler neugierig veranlagt, schauen gleich mal ins Internet auf Facebook, Xing oder Instagram, ob der Bewerber oder die Bewerberin da ihre Spuren hinterlässt? Also warum die neugierigen Blicke nicht gleich dorthin lenken, wo wir uns mal ganz anders und insbesondere mit unseren Stärken präsentieren: auf unserer eigenen Website, in den social media (Achtung: Fotos von der letzten Party mit der rausgestreckten Zunge vielleicht lieber rausnehmen...) oder direkt mit einem Bewerbungsvideo – der QR Code ist ja einfach nur ein Link dorthin und ganz einfach online zu erstellen. Google doch mal „QR Code Generator“ ;)

Insbesondere, wenn der gewünschte Arbeitgeber Kreativität und digitales Knowhow erwartet also sicher nicht verkehrt. Und es soll ja die herkömmliche Bewerbung nicht ersetzen, sondern ergänzen!

Was sagst du dazu? Ist ein QR-Code im Lebenslauf nur neumodischer Schnickschnack oder bringt er für die Bewerbung tatsächlich einen Mehrwert? Beispiele findest du unten dran und ich sprech´ aus eigener Erfahrung, wenn ich sag´, dass eigene Videos drehen und schneiden heute durch Apps wie iMovie oder Inshot einfacher ist denn je….

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, egal ob du es völlig frei und mit eigenen Ideen zur Gestaltung angehst oder mit Hilfe einer kostenlosen App wie Talentcube (gibt´s im Apple App Store oder dem Google PlayStore).

Ausprobieren macht in jedem Fall Spaß – egal auf welcher Seite des Bewerbungsschreibtisches du sitzt – ob als Bewerber oder Arbeitgeber: Langweilig ist anders… ;)

Hier findest du noch ein paar Einsteigertips für die ersten Videobewerbungsversuche!