Buzzwords erklärt: Das steckt hinter Gig-Work, Brainworker & Co

Da gehts schon los. ‚Buzzword‘ – auch das ist ja eigentlich schon ein Buzzword. So ein gehyptes Wort und es steht so verloren und erklärungsarm im Titel unseres Blogbeitrags. Die Erklärung holen wir gerne nach. ‚Buzzword‘ bedeutet wörtlich aus dem Englischen übersetzt ‚Schlagwort‘. Ein Buzzword hat aber mehr drauf, denn es kann komplexe Zusammenhänge eines Sachverhalts in einem einzigen Wort bündeln, ohne dass es großartige verbale Ausschweifungen braucht. Rund ums Arbeiten haben sich einige solcher Buzzwords im allgemeinen Sprachgebrauch manifestiert, irgendwie sogar heimlich eingeschlichen. Wir erklären hier im Blog ein paar dieser Begriffe. Für alle, die verbale Ausschweifungen mögen und endlich wissen wollen, was hinter Gig-Work, Brainwork, New Work und welcher „Work“ auch immer steckt.

New Work: Mehr als ein Buzzword

Wir starten mit ‚New Work‘. Im vergangenen Jahr haben wir uns schon einmal mit New Work in einem unserer Blogbeiträge beschäftigt. Wem er entgangen ist, dem empfehlen wir wärmstens die Nachlese. Zusammenfassend ist New Work ein Konzept des Arbeitens der Zukunft. Der austro-amerikanische Philosoph Frithjof Bergmann gilt als Begründer der New Work-Bewegung. Er gründete schon Mitte der 1980er-Jahre das erste Zentrum für neue Arbeit in Flint (Michigan, USA) und fordert in seinen Thesen einen grundlegenden Wandel der Arbeitswelt von der klassischen Lohnarbeit hin zur Neuen Arbeit. Das Zukunftsinstitut beschreibt den globalen Megatrend New Work so: „Das Verständnis von Arbeit befindet sich unter dem Einfluss von Digitalisierung und Postwachstumsbewegungen grundlegend im Wandel: Die klassische Karriere hat ausgedient, die Sinnfrage rückt in den Vordergrund. Die Grenzen zwischen Leben und Arbeiten verschwimmen im Alltag auf produktive Weise. Als Arbeit gilt künftig die Summe aller Beschäftigungen zu unterschiedlichen Lebensphasen.“ (Quelle: Zukunftsinstitut.de)

Brainworker: Mit Köpfchen arbeiten

BrainworkerInnen sind ein Phänomen von New Work. Es handelt sich dabei um ArbeitnehmerInnen, die unabhängig von ihrem Arbeitsplatz arbeiten können. Sie brauchen dafür lediglich einen Laptop und ihr Smartphone. Eine digitale Anbindung an die Außenwelt ist meist ebenfalls notwendig. Und natürlich Köpfchen, das schadet aber grundsätzlich nicht, will man sich beruflich verwirklichen. Alle, die remote im Homeoffice arbeiten können, sind mehr oder weniger BrainworkerInnen.

Gig-Work: Von einem Arbeitsauftrag zum nächsten Arbeitsauftrag

Gigs kennt man von den Rolling Stones, von den Beatles, Metallica oder Helene Fischer. Welchen Musikstil man auch bevorzugt, der Begriff „Gig“ kommt aus der Musikbranche. Wird man für einen Gig gebucht, bedeutet das, für den einzelnen Auftrag bzw. das jeweilige Engagement bezahlt zu werden, ohne langfristigen Verpflichtungen nachkommen zu müssen. Umgelegt auf die Arbeit außerhalb der Musikbranche ist damit grundsätzlich bezahlte Arbeit für einzelne Projekten auf freiberuflicher Basis gemeint.

Agiles Arbeiten: In Schleifen arbeiten

Agiles Arbeiten ist vor allem im digitalen Arbeitsumfeld in aller Munde, vor allem bei SoftwareentwicklerInnen dreht sich alles um SCRUM und Iteration. Kurzum, wer agil arbeitet, verfolgt ein Arbeitskonzept, das sich vom klassischen Projektmanagement unterscheidet. Man verspricht sich hohe Flexibilität und schnellere Umsetzungen durch kurze Arbeitssprints und regelmäßiger Test-, Umsetzungs- und Feedbackschleifen. Entscheidungen werden gemeinsam im Team getroffen und die Teams organisieren sich selbst.

Mit dem BFI OÖ fit für die „Work“ der Zukunft

Welcher ‚Work‘ auch immer man nachgeht, das BFI OÖ hat in jedem Fall die richtigen Ausbildungen im Kursprogramm, um für die Herausforderungen der zukünftigen Arbeitswelt gerüstet zu sein. Die beste Basis schafft man sich mit einem anerkannten Bildungsabschluss. Und für den ist es nie zu spät. Von der Basisbildung, einem Pflichtschulabschluss über die Studienberechtigungsprüfung und die Berufsreifeprüfung bis hin zum Studienabschluss bietet das BFI OÖ eine bunte Palette an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Alle Infos zu den Bildungsabschlüssen gibts hier.

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