BFI-Werkmeisterschule Maschinenbau-Betriebstechnik

1. Klasse

Was erwartet Sie in der Werkmeisterschule Maschinenbau-Betriebstechnik:

Der Kursinhalt entspricht dem Lehrplan der Werkmeisterschule für Berufstätige für Maschinenbau - Betriebstechnik.

Pflichtgegenstände:

  • Kommunikation und Schriftverkehr
  • Angewandte Mathematik
  • Naturwissenschaftliche Grundlagen
  • Angewandte Informatik
  • Mechanik, Fertigungstechnik
  • Maschinenelemente
  • Betriebstechnik und -management
  • Technisches Zeichnen

Die schulautonomen Pflichtgegenstände sind standortbezogen variabel.

Alle Details zur Ausbildung erfahren Sie in der kostenlosen Informationsveranstaltung (Kursnummer 2260).

Wissenswertes zur Werkmeisterschule Maschinenbau-Betriebstechnik:

Zielguppe:

Facharbeiter/innen in der Metallbranche, die eine fachliche Weiterbildung im Maschinenbau und der Betriebstechnik bzw. Führungskompetenz im technischen Arbeitsumfeld erlangen wollen.

Gesetzliche Vorausetzung:

Fachschule oder abgeschlossene Berufsausbildung als z.B. Metalltechniker/in, Metallbearbeitung. 
ODER
abgeschlossene Berufsausbildung in einem verwandten Beruf und vierjährige einschlägige Tätigkeit. Der Nachweis der einschlägigen Berufsausbildung ist zu erbringen.
Sie können die einschlägige Berufsausbildung im BFI nachholen.

Die Werkmeisterschule ist eine berufsbildende Schule mit Öffentlichkeitsrecht. Die Ausbildung dauert in berufsbegleitender Abendform 4 Semester oder in Tagesform 2 Semester. Die Kursunterlagen sind im Kurspreis inbegriffen, in den Schulferien findet kein Unterricht statt.

Abgeschlossene Teilprüfungen der Berufsreifeprüfung (BRP) Mathematik, Deutsch und Englisch und Studienberechtigungsprüfungen (SBP) Mathematik und Englisch können Ihnen für die Werkmeisterschule angerechnet werden, so reduzieren Sie Zeit und Aufwand.

 

Den Abschluss der BFI Werkmeisterschule bilden eine schriftliche Abschlussarbeit und eine kommissionelle mündliche Prüfung. Die Kosten für die kommissionelle Abschlussprüfung betragen aktuell €300. Die verbindliche Anmeldung erfolgt gegen Ende der 2. Klasse. 

Das WMS Abschlusszeugnis ist staatlich anerkannt und europaweit gültig.

Berechtigungen:

  • Ausbilderprüfung: Gemäß § 1 Z. 13 der Verordnung des Bundesministers für wirtschaftliche Angelegenheiten zum Berufsausbildungsgesetz, BGBL. II Nr. 262/1998, wird der erfolgreiche Abschluss der Werkmeisterschule der Ausbilderprüfung gleichgehalten.
  • Unternehmerprüfung: Der erfolgreiche Abschluss der Werkmeisterschule ersetzt den Prüfungsteil Unternehmerprüfung gemäß geltender Unternehmerprüfungsordnung, sofern im Abschlussprüfungszeugnis nachgewiesen wird, dass im Ausmaß von 160 Unterrichtseinheiten jene Themenbereiche erworben wurden, die Gegenstand der Unternehmerprüfung sind oder ein Zusatzlehrgang für die Unternehmerprüfung im Ausmaß von 80 Unterrichtseinheiten erfolgreich besucht wurde - Da diese Fächer in Maschinenbau-Betriebstechnik unterrichtet werden entfällt Absolventen der Prüfungsteil Unternehmerprüfung. 
  • Berechtigungen gemäß Gewerbezugangsverordnung: Mit dem erfolgreichen Abschluss der Werkmeisterschule für Berufstätige im Fachbereich Maschinenbau/Betriebstechnik wird die Befähigung für bestimmte reglementierte Gewerbe erworben – und zwar für Mechatroniker für Maschinen- und Fertigungstechnik nach zweijähriger fachlicher Tätigkeit, Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau nach zweijähriger fachlicher Tätigkeit, Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau nach zweijähriger fachlicher Tätigkeit (siehe BGBl. II Nr. 69/2003, BGBl. II Nr. 79/2003 und BGBl. II Nr. 399/2008).
  • Eine erfolgreich abgelegte Werkmeister - Abschlussprüfung ersetzt das Modul "Fachbereich" der Berufsreifeprüfung.
  • Meisterprüfungsordnung: Der erfolgreiche Abschluss dieser Werkmeisterschule begünstigt als Sonderform der Fachschule in der Regel den Zugang zur Meisterbefähigung, indem verordnungsmäßig lediglich bestimmte Teile der Meister- bzw. Befähigungsprüfung noch abzulegen sind.

Karrieremöglichkeiten nach der Werkmeisterschule Maschinenbau - Betriebstechnik:

Der Abschluss der Werkmeisterschule bereitet auf den Einsatz als Entscheidungsträger/Führungskraft in der Wirtschaft vor und berechtigt in vielen Fällen zur Ausübung des jeweiligen Gewerbes (teilweise Zusatzqualifikation erforderlich).

Wenn Sie die Werkmeisterschule und die Berufsreifeprüfung abgeschlossen haben und nachfolgend eine 6 jährige einschlägige, ingenieurmäßige Berufserfahrung erwerben, dann können Sie um die Qualifikationsbezeichnung Ingenieurin/Ingenieur ansuchen. Das Ansuchen können Sie im BFI Oberösterreich einreichen: ingzert@bfi-ooe.at

Der Abschluss der Werkmeisterschule berechtigt zur Zulassung für die Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft und ermöglicht den Zugang zu allen Studiengängen der HFH (Fern-Hochschule Hamburg im Studienzentrum des BFI OÖ) Kein Aufnahmetest nötig!

Von der Werkmeisterschule zum Studium: Das BFI OÖ bietet in Kooperation mit der Hamburger Fern-Hochschule EU-weit akademisch anerkannte berufsbegleitende Studiengänge an, unter anderem in den Richtungen Wirtschaftsingenieurwesen, Betriebswirtschaft, Wirtschaftsrecht, Gesundheits- und Sozialmanagement und Pflegemanagement. Weitere Informationen erhalten Sie über unsere Homepage www.bfi-ooe.at oder www.hfh-linz.at.