Digital Pioneers: Praxis für digitale Pionierinnen

Das Digital Pioneers-Projekt, eine Initiative der Plattform Industrie 4.0 Österreich, der Bundesarbeitskammer und dem Digital Campus Vorarlberg geht in die nächste Runde. Das Projekt will jungen Frauen neue berufliche Perspektiven eröffnen, nämlich jene in technischen Berufen und in der Digitalisierung. Dort sind Frauen nach wie vor unterrepräsentiert. Das BFI OÖ ist Bildungspartner des Pilotprojekts und unterstützt bei der Grundlagenausbildung im digitalen Feld. Für ein umfassendes Bild sind aber auch praktische Erfahrungen und Einblicke in die reale, digitale Berufswelt wichtig. Im Rahmen des Projekts stellen deshalb renommierte Partnerunternehmen Praktikumsplätze zur Verfügung und laden die jungen Damen ein, die Unternehmen bei Firmenbesichtigungen kennenzulernen und sich mit der Komplexität der Aufgaben in einem digitalen Job vertraut zu machen. Kürzlich standen bei voestalpine und BRP-Rotax Werksbesichtigungen am Programm.

Praktika bei voestalpine und BRP-Rotax

Seit Dezember 2021 unterstützten zwei Pionierinnen BRP-Rotax. Michelle Rohrauer und Jasmin Wienroither absolvieren ihre Praktika in den Abteilungen Einkauf und IS&T. Neben den gewonnenen Erfahrungen und der persönlichen Weiterentwicklung hat sich der Einsatz für Michelle und Jasmin bereits bezahlt gemacht. Beide werden bei BRP-Rotax nahtlos übernommen und freuen sich bereits auf die kommenden Herausforderungen. Auch die voestalpine hat einer digitalen Pionierin ein Praktikum ermöglicht. Sheilah Nyanginja war bei der voestalpine group-IT im Bereich Application Delivery Management tätig. Die Abteilung sammelt und verarbeitet Daten rund um die Stahlerzeugung. Sheilah Nyanginja stammt aus Kenia und lebt seit zwei Jahren in Österreich. In dieser kurzen Zeit hat sie sich bereits ausgezeichnete Deutschkenntnisse angeeignet. Dabei wurde sie während ihres Praktikums hervorragend unterstützt. Sheilah Nyanginja über das Digital Pioneers-Ausbildungsprogramm: „Das Programm ist toll, weil es so viele Chancen bietet. Ich bin sehr dankbar, dass mir hier ein Weg eröffnet wurde, den ich unbedingt weitergehen möchte.“