Ausbildung Heimhilfe

Der Heimhelfer / die Heimhelferin widmet sich der Betreuung und Unterstützung alter und/oder gebrechlichen Personen in den eigenen vier Wänden. Sie besuchen Klienten/innen, je nach Bedarf, täglich oder mehrmals wöchentlich und unterstützen bei anfallenden Tätigkeiten im Haushalt sowie bei den täglichen Aktivitäten. In der Pflege leisten sie Unterstützung bei der Basispflege (Körperpflege, Ankleiden, Essen und Trinken, Einnahme von Medikamenten, Ausscheiden, sowie bei der Bewegung)

Die Pflegehandlungen werden stets unter Anleitung und Aufsicht eines Mitgliedes des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege durchgeführt. In dieser Ausbildung kommen zwei Gesetzte zur Anwendung: Gesundheits- und Krankenpflegegesetz (Ausbildungsteil „Unterstützung bei der Basisversorgung“), OÖ Sozialberufegesetz (Ausbildungsteil „Heimhilfe“).

Ausbildungsinhalte Heimhilfe (400 UE)

Theoretische Ausbildung

  • Dokumentation (4 UE)
  • Ethik und Berufskunde (8 UE)
  • Erste Hilfe (20 UE)
  • Grundzüge der angewandten Hygiene (6 UE)
  • Grundpflege und Beobachtung* (60 UE)
  • Grundzüge der Pharmakologie* (20 UE)
  • Grundzüge der angewandten Ernährungslehre und Diätkunde (8 UE)
  • Grundzüge der Ergonomie und Mobilisation* (20 UE)
  • Haushaltsführung (12 UE)
  • Grundzüge der Gerontologie (10 UE)
  • Grundzüge der Kommunikation und Konfliktbewältigung (26 UE)
  • Grundzüge der Sozialen Sicherheit (6 UE)

*Inhalte des Ausbildungsmoduls „Unterstützung bei der Basisversorgung“

 

Praktische Ausbildung (inkl. Praktikumsvorbereitung und Praktikumsreflexion)

  • Ambulanter Bereich (mobile Pflege) (120 Std.)
  • (Teil)stationärer Bereich (Krankenanstalten, Reha oder Alten- und Pflegeheim) (80 Std.)

Am Ende der Ausbildung erfolgt eine kommissionelle Abschlussprüfung.