Gewusst wie: Die perfekte Mitschrift

 

Vom (Nicht-)Mitschreiben 

Hand aufs Herz: Die Mitschrift war noch nie mein Aushängeschild. So weit ich mich zurück erinnern kann bestand sie immer aus einem gerade aktuellen Kollegeblock, in den ich alles, aber wirklich alles, was ich als mitschreibenswert erachtete, reinschrieb. Das und noch einige andere Dinge wie schriftliche Unterhaltungen mit meinen Sitznachbarn, aktuelle Einkaufslisten, interessante Buch- und sonstige Tips, Erinnerungen an mich selbst, verschiedene To do's und natürlich reichverzierte Mandalas, die während dem Telefonieren entstanden sowieso. Ich hatte also eher so etwas, wie einen Lifeplaner in dem sich halt zufällig auch meine Mitschriften befanden.

 

Ja stimmt, ich bin damit durch die Schule, das Studium und durchs bisherige Berufsleben gekommen. Aber ich hätte es schon oft um einiges einfacher haben können. Deshalb wäre es an dieser Stelle einfach nicht authentisch, wenn ich dir hier superwichtig was übers richtige Mitschreiben erzählen würde - ABER ich kann dir ein paar gravierende Nachteile einer schlechten Mitschrift aufzeigen :)

 

Und die wären:

  • Schreibst du schlecht/schlampig oder gar nicht mit, bist du eher dazu verführt, auch mal in deinen Tagträumen, in Gesprächen mit deinem Sitznachbarn oder Ähnlichem zu versinken. Die Aufmerksamkeit im Unterricht ist also wahrscheinlich geringer als notwendig - nicht gut weil du ja gleich mitlernst wenn du auch geistig anwesend bist.
  • Eine unstrukturierte Mitschrift bedeutet meist auch, dass der Inhalt im Kopf unstrukturiert ist - schlecht.
  • Dementsprechend tauchen vermutlich während dem Lernen Fragen auf, die du schon vorher abklären hättest können - ein großer Zeiträuber beim Lernen.
  • Wenn du auch der Typ "alles einfach auf irgendeinen Zettel" bist wird es noch dazu mühselig, wenn du mit dem Lernen anfangen willst. Du musst deine Mitschrift nämlich erst zusammensuchen und hoffen, alle Zettel wieder zu finden - unnötig und demotiviertend.
  • Die Mitschrift anderer Personen zu kopieren hilft, ist aber nicht optimal. Mitschriften sind etwas sehr persönliches, dort spiegelt sich die eigene Art zu denken wieder. Und so wie du denkt eben keiner, also wirst du mit den Notizen und Anmerkungen von Kollegen auch nicht restlos glücklich werden.
  • Auf Mitschriften ganz zu verzichten ist übrigens wenig überraschend auch keine gute Idee - dir fehlt nämlich meist erstens Inhalt, der für die Prüfung wichtig ist und zweitens ganz viel Zusammenhang, den du dir ohne Mitschrift erst mühsam zurechtlegen musst.

 

Und wie geht dann die perfekte Mitschrift?

Keine Ahnung, ich hab uns ein Video rausgesucht ;)

 

Verrat mir doch, was du von Mitschriften hälst und ob du auch eher Typ Chaos oder Typ Struktur bist. Hast du vielleicht sogar Tricks auf Lager, die für uns alle interessant sein könnten? 

 

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