Drahtseilakt? So klappt die Vereinbarkeit von Familie und Job

Die richtige Balance im Leben zu finden, ist an sich schon schwer genug. Der Drahtseilakt zwischen beruflicher Verwirklichung und Familienglück braucht ein ganz besonderes Geschick fürs Gleichgewicht. Der Alltag fordert uns, die Coronakrise hat das nicht wirklich einfacher – eher im Gegenteil noch komplexer gemacht. Da kann es schon vorkommen, dass man sich die Frage stellt, was im Leben wichtiger ist. Mit den richtigen Tricks kann sich aber jeder mehr Balance verschaffen und sich das Leben ein kleines Stück leichter machen.

Planung ist die halbe Miete. Am einfachsten funktionierts, wenn konkrete Zeitblöcke für Arbeit, Familie und Freizeit eingeplant werden. Das entstresst und räumt genügend Zeit für die jeweils wichtigen Dinge ein. Dabei ist es wichtig, sich in diesen Phasen voll und ganz aufs Wesentliche zu konzentrieren. Das Firmenhandy hat beim Familienausflug schließlich nichts verloren. Zeit allein und ganz für sich selbst darf natürlich auch nicht zu kurz kommen. Denn für den Alltag braucht man jede Menge Energie und die Reserven müssen auch geladen werden. Ausführliche Gespräche mit der/dem Partner/in und der Erfahrungsaustausch mit anderen in ähnlichen Situationen kann gefühlten Druck abbauen und ganz besonders wichtig ist es, nicht perfekt sein zu wollen. Denn das ist schließlich niemand.

Laut Statistik Austria waren im Jahr 2020 44,3 % der Paare, deren Kinder unter 15 Jahren im gemeinsamen Haushalt leben, der Mann vollzeiterwerbstätig, die arbeitete Frau in Teilzeit. Bei 17,8 % war ausschließlich der Mann aktiv im Berufsleben beschäftigt, bei 14,4 % sogar beide Elternteile in Vollzeit berufstätig. (Quelle: Statistik Austria)

Diese Zahlen zeigen, dass es immer schwieriger wird, dem Job und der Familie in gleichem Maße gerecht zu werden, vor allem für Frauen. Für alleinerziehende Elternteile ist es noch weitaus schwieriger. Der Trend zur Teilzeit nimmt seit Jahren sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen zu. Mitunter ist hier zu sehen, dass sich die Gewichte auf der Balancewaage verschieben, wenn auch nur leicht.

Wer im Job etwas erreichen möchte, muss sich weiterbilden. Zumal es bei Aus- und Weiterbildung im Sinne des Lebenslangen Lernens nicht nur um fachliche Qualifikationen geht, sondern auch um eine persönliche Entwicklung. Die zeitlichen Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen, sind begrenzt und wir setzen ihnen entsprechend unsere Prioritäten. Für die einen ist es die Familie, für die nächsten der Job oder die Freizeit. Jeder wie er oder sie mag, ist ja sein/ihr gutes Recht. Und auch die berufliche Weiterbildung will mitgedacht sein. Berufsbegleitende Lehrgänge, Studien und Fortbildungen können diesem Wunsch gut nachkommen.

Berufsbegleitende Weiterbildungen gibts am BFI OÖ reichlich viele. In allen Sparten, ob Technik, Wirtschaft, Gesundheit, IT, Sprachen oder bei den Bildungsabschlüssen gibt es zahlreiche Ausbildungswege und Fortbildungen, die sich ins Berufsleben und ins Familienleben integrieren lassen. Auch das Studienangebot richtet sich an Berufstätige und Eltern, die sich ihren Traum vom Studium erfüllen wollen. Also am besten gleich in der Kurssuche stöbern und mit den Beraterinnen und Beratern des BFI OÖ einen Termin vereinbaren. Wir sind uns sicher, wir finden den richtigen Weg.